Webinar zum „Megatrend Wasserstoff" stößt auf großes Interesse

Megatrend Wasserstoff: Was heißt das für die Region Ingolstadt & Sie?

Im Kampf gegen den Klimawandel will Europa die CO2-Emissionen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten massiv verringern. Eine zentrale Komponente in der gesamteuropäischen Strategie zur Reduktion der klimaschädlichen Effekte ist die Transformation der Mobilität in Richtung innovativer, intelligenter Antriebsarten und Konzepte.

Hier stellt der Energieträger Wasserstoff einen wichtigen Baustein dar. Dieser kann entweder direkt als Kraftstoff genutzt oder mit Hilfe von Brennstoffzellen in Strom verwandelt werden. Durch den Einsatz erneuerbarer Energien vor allem in Industrie und Verkehr können die CO2-Emissionen deutlich verringert werden.

Mit der nationalen und der bayerischen Wasserstoffstrategie hat die Politik die Bedeutung des Wasserstoffs bei der Energiewende unterstrichen und die Weichen für zukünftige Innovationen und Investitionen im Bereich der Wasserstofftechnologie gestellt. So werden vielfältige (Förder-)Maßnahmen und Projekte forciert, die die Forschung und Entwicklung unterstützen und vorantreiben sollen.

Ingolstadt ist in diesem Kontext eine Vorreiterregion in Deutschland. Im Rahmen des vom Bundesverkehrsministerium geförderten IN2H2-Projekts entwickelt die Stadt Ingolstadt derzeit gemeinsam mit der IFG, der INKB, der INVG, den Stadtwerken, der Gunvor Raffinerie und weiteren Partnern aus Industrie und Wissenschaft ein Konzept. Dieses untersucht die technische und wirtschaftliche Machbarkeit der Einführung von Wasserstoffmobilität in der Region. Ziel des Projekts ist es, die Fahrzeugflotten kommunaler Unternehmen auf die emissionsarme Antriebsmethode mit Wasserstoff und Brennstoffzellen umzurüsten und mit einer lokalen „grünen“ Wasserstoff-Produktion eine nachhaltige Wertschöpfungskette in Ingolstadt aufzubauen. Zudem soll das Projekt als Blaupause für andere Regionen oder Städte dienen.

Um Bevölkerung, politische Entscheidungsträger und die regionale Unternehmerschaft für das Thema „Wasserstoff“ zu sensibilisieren und über den aktuellen Stand des IN2H2-Projekts zu informieren, fand am 19.01. in Zusammenarbeit mit der IHK und der Wenger Engineering GmbH, die als international anerkannter Spezialist im Bereich Wasserstofftechnologie das IN2H2-Konsortium als Projektberater unterstützt, ein kostenloses Webinar unter dem Titel „Megatrend Wasserstoff: Was heißt das für die Region Ingolstadt & Sie?“ statt.
Prof. Dr. Georg Rosenfeld, Wirtschaftsreferent der Stadt Ingolstadt und IFG-Vorstand, zeigte zu Beginn die Zielsetzungen und Ansätze des Projekts auf und gab Einblicke in die Projektarbeit.

Dr. David Wenger, Geschäftsführer von Wenger Engineering, erläuterte daraufhin, wie sich der Megatrend Wasserstoff derzeit national und international entwickelt und brachte den Teilnehmern die Grundzüge der Technologie und deren Vorteile näher. Er ging außerdem darauf ein, welche Chancen und Risiken sich durch die Etablierung einer Wasserstoffwertschöpfungskette für die Region und die ansässigen Unternehmen jetzt und in Zukunft ergeben können.
In der anschließenden Fragerunde beantworteten Rosenfeld und Wenger die vielfältigen Fragen der über 230 Teilnehmer, die sich aus interessierten Bürgern, politischen Mandatsträgern, Vertretern der Projektpartner und zahlreichen Betrieben der Region und aus ganz Deutschland zusammensetzten.

„Wir freuen uns sehr über das große Interesse am Zukunftsthema Wasserstoff und die positive Resonanz zu unserer Veranstaltung. Ich bin überzeugt, dass wir mit unserer Initiative eine starke Signalwirkung in Richtung Nachhaltigkeit und innovative Antriebstechnologien für Ingolstadt und die Region geben und gemeinsam mit der regionalen Wirtschaft einen großen Schritt in Richtung Mobilität der Zukunft gehen können“, so Prof. Dr. Georg Rosenfeld.

Interessierte können sich die Unterlagen zum Webinar unter www.wasserstoffregion-ingolstadt.de jederzeit herunterladen sowie die Aufzeichnung des Webinars ansehen. Dort werden im Projektverlauf in regelmäßigen Abständen auch die neuesten Entwicklungen und Status-Updates veröffentlicht.
Bei Fragen zum Projekt oder dem Interesse an einer Beteiligung an der Initiative, melden Sie sich gerne jederzeit bei Maximilian Mayer (maximilian.mayer(at)ingolstadt.de).

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